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Toyota ist leistungsstärkster Auto-Konzern

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Toyota bleibt an der Spitze der leistungsstärksten OEMs der Welt. Bild: Toyota

Der Toyota-Konzern ist der leistungsstärkste Automobilbauer im dritten Quartal 2016. Im Performance-Vergleich der 17 globalen OEMs setzen sich die Japaner vor Daimler, Volkswagen und General Motors. So lautet das zentrale Ergebnis der vom Center of Automotive Management (CAM) durchgeführten Branchenstudie „Automotive Performance 2016“. Auf Basis von sechs gewichteten Indikatoren werden die Hersteller in den Bereichen „Finanzen“ und „Markt“ verglichen und mittels des quartalsweise erscheinenden Automotive Performance Index (API) ein Ranking erstellt.

Demnach ist Toyota mit einem API-Indexwert von 83 Prozent der Spitzenreiter in der Gruppe der „High Performer“. Derweil ist der Absatz Toyotas im dritten Quartal nur um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Daimler kann sich um zwei Plätze verbessern und erreicht mit 78 Indexpunkten den zweiten Platz im Ranking. Die Schwaben glänzen dank Absatzzuwachs von elf Prozent durch ihre derzeit hohe Profitabilität. Der Volkswagen Konzern kann sich im zurückliegenden Quartal trotz Abgasskandal mit 65 Indexpunkten auf dem dritten Platz halten. Die Wolfsburger können die Fahrzeugauslieferungen um zwei Prozent steigern und erzielen mit 3,3 Milliarden Euro das dritthöchste Quartals-EBIT unter den 17 Automobilkonzernen. GM fällt um zwei Plätze und liegt mit 63 Indexpunkten nur noch auf Rang vier. Sorgen bereitet das Wachstum des amerikanischen Konzerns, das im dritten Quartal nur noch bei einem Prozent liegt. Allerdings ist GM mit einer EBIT-Marge von 8,2 Prozent und einen Gewinn von über drei Milliarden derzeit sehr profitabel.

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Absoluter „Low Performer“ ist Mitsubishi mit Absatzeinbußen von 17 Prozent gegenüber 2015. Bild: CAM

Insgesamt bleibe die Automobilbranche, so die Studienautoren, auch im dritten Quartal auf Rekordfahrt: Absatz und Gewinne dürften im Gesamtjahr einen neuen Höchststand erreichen. Nichtsdestotrotz stehe die Branche vor den größten Umbrüchen ihrer Geschichte. „Die Hersteller sollten sich durch die Rekordzahlen und die gute Performance nicht blenden lassen“, sagt Studienleiter Stefan Bratzel. „Die Umbrüche rund um Elektromobilität, Autonomes Fahren und Mobilitätsdienstleistungen stellen die bisherigen Technologien und Geschäftsmodelle der etablierten Automobilhersteller in Frage. Es gilt, die gute Performance intensiv für die notwendigen Zukunftsinvestitionen zu nutzen. Der Nokia-Effekt lehrt, dass es in disruptiven Phasen keinen Artenschutz für vormals erfolgreiche Unternehmen gibt.“

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